Am nächsten Morgen saß ich mit Fritzi auf dem Sofa, den Laptop auf den Knien und den Kopf voller Fragezeichen. Ich hatte beschlossen, diesmal alles zu hinterfragen.
Nicht, weil ich keine Tierärzte respektiere, sondern weil ich spürte: “Irgendetwas fehlt hier.”
Denn wenn du zum dritten Mal in einem Jahr dieselbe Krankheit behandelst, mit denselben Medikamenten, im selben Ablauf - und sie trotzdem wiederkommt - dann brauchst du nicht mehr von dem, was du schon gemacht hast.
Sondern etwas grundlegend Anderes. Was ich dann erlebte, war ehrlich gesagt ernüchternd.
Mein Suchverlauf in den nächsten 2 Stunden sah ungefähr so aus:
• „Giardien Hund Rückfall was tun“
• „Giardien Naturheilkunde Erfahrungen“
• „Antibiotika gegen Giardien helfen nicht mehr“
• „Dauerhaft giardienfrei werden“
Und was ich bekam? Zehn verschiedene Meinungen…
• „Nimm Noch stärkeres Antibiotika - diesmal 10 Tage lang.“
• „Einmal komplett alles desinfizieren: Wohnung, Garten, Auto, sogar Schuhe.“
• „Kokosöl übers Futter, Karottensuppe, Darmsanierung.“
Und so weiter…
Ich war überfordert. Nicht, weil ich keiner dieser Ansätze glauben wollte, sondern weil keiner ein klares System hatte.
Alles fühlte sich an wie ein Flickenteppich aus Einzelfällen, Hausrezepten, Pharmaempfehlungen und Laien-Meinungen.
Kein Tierarzt hatte mir bisher erklärt, warum Giardien so hartnäckig zurückkehren.
Und keine Facebook-Gruppe konnte mir beantworten, was konkret im Körper meines Hundes passiert, wenn die Parasiten wieder auftauchen.
Aber dann – zwischen all den Kommentaren, Threads, PDFs und Blogartikeln – stieß ich auf einen einzigen Satz, der alles veränderte.
Doch bevor ich den teile, möchte ich kurz erzählen, was bei Fritzi innerlich überhaupt passierte – denn das war der Schlüssel.